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Die Fuji
FinePix S5000 rangiert in der neuen digitalen Fuji S-Klasse mit ihrem
3,14 Megapixel Super CCD (Typ HR der vierten Generation) eine Auflösungsstufe
unter der großen Fuji FinePix S7000. Gleichfalls in ein
Spiegelreflex-Gehäuse verpackt, ist die kleine Schwester kompakter in den
Maßen und beim Gewicht, obwohl sie mit einem großen, festmontierten
10fach-Zoom (optisch) aufwarten kann. Technisch steht sie dem
Spitzenmodell kaum nach, allein die manuellen Steuerungsmöglichkeiten
sind etwas beschränkter. Das sehr lichtstarke Objektiv (f2,8/f3,2) mit
riesiger Brennweite (37-370 Millimeter) und einem Makrobereich von 0,1-2
Meter erfreut auch den anspruchsvollen Fotografen, ebenso wie die
Verschlusszeiten zwischen 2-1/2000 Sekunden. Scharfgestellt wird per AF/MF
mit Autofokus-Hilfslicht und mit zusätzlich per Knopfdruck aktivierbarem
Continous-AF-Modus, der schärft automatisch nach; eine praktische Hilfe
bei beweglichen Motiven oder Kameraschwenks.
Die Belichtungsmessung geschieht mit
TTL-64-Zonen-Messung, Spot und mittenbetont, der Empfindlichkeitsbereich
liegt zwischen ISO 160 und 400 im Automatikmodus und bei ISO 200-800 bei
manueller Steuerung. Neben den Optionen der automatischen
Belichtungssteuerung (Programm, Programm-, Zeit-, Blendenautomatik) kann
man auch per Hand eingreifen, was auch für den Weißabgleich gilt
(automatisch oder manuell in sechs Modi). Über die blaue F-Taste lassen
sich einige wichtige Funktionen und Einstellungen vorprogrammieren,
darunter Auflösung, Empfindlichkeit und die Farbwiedergabe (Dia,
Farbnegativ- oder Schwarz-Weiß-Film). Ein elektronischer Sucher (0,33
Zoll, 110.000 Pixel) und 1,5 Zoll LCD-Monitor (110.000 Pixel) mit
Dioptrienausgleich stehen für Bild- und Motivkontrolle zur Verfügung.
Auch die Video- und Serienbildfunktion ist hochwertig: Videos mit Ton können
in VGA-Qualität mit 30 Bildern/Sekunde aufgezeichnet werden, das reicht
bei einer 512 MB Speicherkarte für 14,6 Minuten im Modus 320 x 240.
Kontinuierliche Aufnahmen gibt es wahlweise mit 1,8 Bildern/Sekunde für
40 Aufnahmen in Folge oder mit fünf Bildern/Sekunde für die ersten oder
letzten fünf Bilder aus einer Serie von 25 Aufnahmen. Gespeichert wird
auf xD-Cards (max. 512 MB) oder auf IBM-Microdrive (max. 1 GB), der
Datentransfer geschieht über USB 2.0- oder AV-Schnittstellen (PAL/NTSC).
Selbstverständlich fehlt ein sensorgesteuerter Automatikblitz nicht. Den
Blitzschuh für externe Blitze hat man sich bei der Fuji FinePix S5000
gespart. Und ein Netzadapter muss extra bezahlt werden.
Kurzbeschreibung
Die FinePix S5000 bietet eine 10-fach Zoomoptik mit
einer Brennweite von 37 bis 370 Millimeter. Das Objektiv ist mit Blende
f2,8/ f3,2 extrem lichtstark und sorgt über den gesamten Zoombereich für
ausgezeichnete Bilder. Trotz der gigantischen Ausmaße des optischen Zooms
wirkt die FinePix S5000 klein und smart. Das mattschwarze Gehäuse ist aus
hochwertigem Kunststoff geformt und liegt bequem in der Hand.
Ambitionierte Fotografen können sich beim Nachfolger der FinePix S304 über
professionelle Ausstattungsdetails freuen: Neben JPEG steht auch CCD-RAW
als Datei-Format zur Verfügung. Hier kann der volle Datenumfang der vom
Super CCD HR gelieferten Bilder genutzt werden, der mit effektiv 3,1
Megapixel eine Auflösung von 2.816 x 2.120 Bildpunkten aufweist (6
Megapixel).
Die FinePix S5000 bietet interessante
Optionen für kreatives Fotografieren. Der Autofokus arbeitet schnell und
präzise. Vorteilhaft für die Schärfeeinstellung ist insbesondere der AF
Hilfsilluminator. Wird die C-AF Funktion aktiviert, schärft ein
kontinuierlicher Autofokus automatisch nach – besonders bei beweglichen
Motiven oder dem Schwenken der Kamera ist dies sehr hilfreich. Die
Verschlusszeit beträgt 2 bis 1/2000 Sekunde. Für die richtige Belichtung
gibt es eine Programmautomatik plus der Option eines Shiftings, zudem
stehen Zeit- wie Blendenautomatik zur Verfügung. Dank der ISO-Automatik wählt
die Kamera bei ISO 160 bis 400 die passende Empfindlichkeit selbst.
Manuell lassen sich ISO 200 bis 800 festlegen (1Megapixel bei ISO 800).
Bequem geschieht dies mit der blau gekennzeichneten F-Taste, mit der die
wichtigsten Funktionen eingestellt werden können. Auf Knopfdruck wählt
man hier auch die Auflösung oder die Farbwiedergabe. Man hat dabei die
Auswahl zwischen der Farbanmutung eines Diafilms mit gesättigter und
kontrastreicherer Wiedergabe oder der eines Farbnegativfilms mit
ausgeglichenen und besonders natürlichen Farben. Als dritte Variante
bietet sich die Schwarzweißfunktion an. Die Wahl der Motive erfolgt über
den elektronischer Sucher mit 110.000 Pixel und Dioptrienausgleich.
Alternativ steht ein 1,5 Zoll LCD Monitor mit ebenfalls 110.000 Pixel zur
Verfügung. Auf die Sonnenblende mit Filtervorsatz lassen sich als Zubehör
erhältliche Weitwinkel- oder Telekonverter aufschrauben.
Für Spezialisten, die ganz nahe Motive
bevorzugen, lässt die Makrofunktion Bilder ab einer Minimalentfernung von
10 Zentimetern vom Objektiv zu. Wer möchte, kann seine Aufnahmen sogleich
mit einer 30 sekündigen Sprachnotiz versehen und per USB auf den Computer
überspielen. Die FinePix S5000 lässt sich auch als Webcam einsetzen. Natürlich
gibt es auch eine Videofunktion, und zwar in VGA-Qualität mit Ton. Bei 30
Bildern pro Sekunde passen im Modus 640 x 480 insgesamt 7,3 Minuten auf
eine 512 MB xD-Picture Card, im Modus 320 x 240 bis zu 14,6 Minuten. Für
den Videoausgang stehen die Formate PAL oder NTSC zur Wahl.
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